Unsere Chronik
Gründerzeit oder "Aller Anfang ist schwer"
1850
Ems, im Februar 1850. Vor dem Schwarzen Brett am Rathaus steht eine Gruppe von Emser Bürgern und diskutiert über die soeben ausgehängte neue Feuerlöschordnung. Diese Verordnung bestimmte, daß nur der Bürgermeister und die Mitglieder des Gemeinderates bei Bränden die Befehlsgewalt und die Überwachung haben. Damit war die alte nassauische Feuerlöschverordnung vom 22. November 1826 außer Kraft gesetzt. Die Männer und Frauen vor dem Kasten nickten beipflichtend mit den Köpfen und meinten auch, daß es "so" nicht mehr hätte weitergehen können.
1862
Diese speziell für Bad Ems ausgearbeitete Feuerlöschverordnung bewährte sich in den Folgejahren bestens und 1862 gründete sich aus dem damaligen Turnverein ein "Feuerlöschkorps", das man getrost als Vorläufer der heutigen Feuerwehr bezeichnen kann.
Mit einer Stärke von 28 Spritzenleuten, 12 Steigern, 16 Rettern und 14 Reserveleuten war dies mit 70 Männern schon eine beachtliche Mannschaft. Nach einem Jahr wurde die Wehr mit den Leuten des "Schützen-Corps" neu organisiert und erreichte einen für damalige Zeiten hohen Standard.
Leider löste sich diese Wehr bei der Annexion dse Herzogtums Nassau durch Preußen schon 1866 wieder auf und Ems war auf Jahre ohne Löschmannschaften.
1872
Man schreibt das Jahr 1872, der deutsch-französische Krieg war vorbei und Bad Ems gewann immer mehr an Bedeutung als Kurstadt. Ehemalige Soldaten aus dem 70/71er Krieg nahmen von Wiesbaden und Homburg ausgehende Aufforderung zur Gründung einer freiwilligen Feuerwehr auf und am 20. Mai 1872, es war der zweite Pfingsttag, bildete sich die Wehr durch eine am Rathaussaal einberufene Versammlung. Dies war der eigentliche Gründungstag. Erster Kommandant war der Bauunternehmer Karl Werner. Noch im selben Jahr kam er in den Vorstand des neugegründeten Nassauischen Feuerwehrverbandes und nahm im nächsten Jahr mit 90 Mann am Feuerwehrtag in Limburg teil. Nach und nach wurde die Ausrüstung der jungen Wehr vervollständigt und es erwuchs ein kameradschaftliches Verhältnis zur ebenfalls neugegründeten Wehr des Blei- u. Silberwerkes. Kameradschaftliche Bande wurden auch in den nächsten Jahren bei Besuchen der Verbandstage geknüpft. Mehrere solcher Tage fanden in den folgenden Jahren in Bad Ems statt. Auch der Besuch des Deutschen Feuerwehrtages im August 1877 ist in den Chroniken vermerkt.
1887
Die Wehr freut sich über eine neue Magirus-Schiebeleiter, die für 1200,- Mark angeschafft wurde. Am 15. Oktober trat wieder eine Polizeiverordnung für das Feuerlöschwesen in Bad Ems in Kraft.
Das neue Spritzenhaus an der Remybrücke konnte im Oktober 1890 eingeweiht werden un die Wehr erhielt eine Standarte.
Dies war Anlaß genug, kräftig zu feiern und eine Nachtübung abzuhalten.
1897
Konnte die Wehr Bad Ems ihr 25. Jubiläum feiern; gleichzeitig fand auch der 14. Verbandstag statt. In all den Jahren versäumte die Feuerwehr Bad Ems keinen Bezirkstag, keine Bezirksversammlung und keine Zentralvorstandssitzung.
ab 1900
Der Chronist macht nun einen großen Sprung und berichtet geschlossen über die Jahre 1899 bis 1913. Dem Ende der friedlichen Epoche. In seinen Zeilen spiegelt sich das Kommen und Gehen des Menschengeschlechtes.
Er musste den Tod des Kommandanten A. Sittel in 1901 melden, aber auch dessen Nachfolger, Konrad Deller starb schon 1906. Th. Pfeffer wurde 1. Kommandant.
1909 teilte man die Wehr in 3 Löschzüge ein und gab dem Kommandanten die Amtsbezeichnung Branddirektor.
Guter Mut in schlechten Zeiten
Die Zeit während des ersten Weltkrieg beeinträchtigte wie überall die Weiterentwicklung der Feuerwehren. Auch die nachfolgende Besatzungszeit ließ keinen rechten Schwung aufkommen. Viele Emser Feuerwehrleute fielen im 1. Weltkrieg.
Glücklicherweise brachen in diesen Jahren keine größeren Brände aus. Lediglich der Brand im früheren "Englichen Hof" (später Nass. Sparkasse, jetzt Römerstraße 29) forderte 1920 die ganze Kraft der Wehr.
Im gleichen Jahr übergab Theodor Pfeffer sein Amt an Heinrich Bleichroth.
1922-28
Das 50. Jubiläum der Wehr wurde am 27./28. Mai 1922 wegen der schlechten Zeiten nur mit den Nachbarwehren ganz bescheiden gefeiert.
Sechs Gründungsmitglieder konnten den Jubiläumstag noch miterleben. 1926 wurde der Feuerwehr eine Wasserwehr unter der Führung von Emil Minor angegliedert und im nächsten Jahr konnte eine Motorspritze in Dienst gestellt werden. Zu der vorhandenen Ausrüstung kam eine vierrädrige ausziehbare Dreh- u. Schiebeleiter.
1929
starb Branddirektor Hermann Bleichroth. Sein Nachfolger wurde Heinrich Maxeiner.
1930
brachte für die Bad Emser Feuerwehr wieder ein großes Ereignis, den 29. Nassauischen Verbandstag vom 31. Mai bis 2. Juni. Etwa 8000 Feuerwehrleute aus dem damaligen Regierungsbezirk Wiesbaden kamen nach Bad Ems. Der Kommers, die Feuerlöschgeräteausstellung, die Hauptversammlung, die Vorführungen der Bad Emser Wehr im Kurviertel und ein großer Festzug gaben dem Verbandstag ein glanzvolles Gepräge.
Große Reformen nach 1933
1934
kam das Ende des Nassauischen Feuerwehrverbandes, der in den neuen Provinzial-Feuerwehrverband mit Sitz in Kassel überging. Am 17. Mai schied Kommandant Heinrich Maxeiner wegen Erreichen der Altersgrenze aus. Zum Wehrführer wurde Ingenieur Adolf Lotz ernannt.
1936
brachte große Anschaffungen für die Bad Emser Wehr. 312m B- u. C-Schlauch, eine 800 ltr.-Motorspritze und ein neues Frischluftgerät mit König-Rauchhelm und verbesserter Sprechvorrichung.
1937-38
Auf dem Rathaus wurde eine Feuersirene montiert. Durch den Bau eines Hochbehälters oberhalb der Kaserne wurde der Wasserdruck in der Stadt wesentlich verbessert.
Tapfere Einsätze in harten Jahren
1939
war leider der stetige Fortschritt wieder zu Ende. Der 2. Weltkrieg brach aus und nahm der Wehr viele junge Leute. Mehr als in den vergangenen Jahren mussten sich Wehrleute bei vielen NS-Veranstaltungen zeigen und sich in den Dienst von Sammlungen stellen. Damit die "Feuerlöschpolizei" -wie die Feuerwehr in dieser Zeit genannt wurde- in den Kriegsjahren nicht an Schlagkraft verlor, mussten viele Jugendliche auf Grund eines Notgesetzes ausgebildet werden.
1943-44
waren auch größere Einsätze nach Fliegerangriffen, sogar in weit entfernten Orten wie Frankfurt und Wiesbaden an der Tagesordnung und hier wurden größte Anforderungen an die Leistungsfähigkeit gestellt. Bei einem solchen Einsatz in Koblenz wurden im September 1944 ein Emser Kamerad getötet und ein weiterer schwer verletzt. Der städtische Straßensprengwagen wurde dabei völlig zerstört.
Neuer Aufbau - neue Erfolge
Bis 1948
musste sich die Wehr mit dem begnügen, was ihr beim Zusammenbruch des "Dritten Reiches" geblieben war. Beim Großbrand im Kloster Bornhofen 1949 war die Wehr aus Bad Ems im vollen Einsatz und konnte durch planvolles Vorgehen den Absturz der Glocken verhindern.
1950
am 5. November war ein besonderer Tag, an dem die Wehr ein LF 15 bekam. Schon kurze Zeit später rückte sie damit zu einem Großbrand in Singhofen aus.
Die Gründung eines Spielmannszug erfolgte am 26. November.
In den nächsten Jahren nahmen Abordnungen der Wehr Ems, an Feuerwehrtagen in Baumbach, Montabaur, St Goarshausen und Usingen teil, ebenso wie am Landesfeuerwehrtag in Bad Kreuznach.
1953
rückt nun der Termin für ein großes Jubiläum heran, das 80 jährige Bestehen der Wehr Bad Ems, welches aus bestimmten Gründen nicht ein Jahr vorher gefeiert werden konnte, dafür aber jetzt im großen Rahmen.
Nach einem Kommers im Festzelt hinter dem Schlachthof, fand am Sonntagmorgen eine Großübung am Amtsgericht und der daneben liegenden Tankstelle unter Mitwirkung auswertiger Wehren und des DRK statt.
Am Nachmittag zog ein großer Festzug durch die Straßen der Kurstadt zum Festplatz, wo für alt und jung bestens gesorgt war.
Nach vielen kleineren Wald-, Wiesen-, Hecken-, Kamin- und sonstigen Bränden im Jahr 1953, wurde die Wehr am 03.10. zu einem ihrer größten Einsätze in der Kisten- u. Kartonagenfabrik Heuchemer gerufen. Durch Brandstiftung stand beim Eintreffen der Wehr die gesamte Halle einschl. der Nebenräume in Flammen. Während versucht wurde , das unmittelbar angrenzende Wohnhaus abzuschirmen, stürzte das Dach der Sägehalle ein. Dabei wurden drei Feuerwehrmänner zum Teil schwer verletzt und ein weiterer im Laufe der weiteren Löscharbeiten. Die Werkfeuerwehr der Stolberger Zink, die Berufsfeuerwehr Koblenz und die Freiwillige Feuerwehr Nassau waren ebenfalls mit eingesetzt.
1954
am 20. März übergab nach 20 jähriger Wehrführertätigkeit Brandinspektor Adolf Lotz das Kommando an Werner Köpper.
1955-56
wird über viele Einsätze verschiedener Art berichtet, darunter allein 14 Hochwassereinsätze in 1956.
1957
Im Januar wurde ein gebrauchter VW-Bus in Eigeninitiative zum Mannschaftswagen umgebaut und in Dienst gestellt. Bereits am nächsten Tag wurde das Fahrzeug mit den anderen Fahrzeugen bei einem Großbrand in Singhofen eingesetzt. Im Sommer gleichen Jahres wurde ein Feuerlöschboot nach eigenen Ideen gebaut und musste unmittelbar nach dem Stapellauf schon zur Leichenbergung eingesetzt werden.
Die große Trockenheit des Jahres begünstigte viele Wald- Hecken- u. Wiesenbrände und brachte einen Großbrand im Dachziegelwerk in Friedrichsegen. Nach vielen Anläufen gelang es der Emser Wehr erstmals, am Wettkampf der Löschgruppen auf Landesebene in Kirchheim-Bolanden teilzunehmen. Dabei errangen sie den 10. Platz und eine Prämie von 1000,- DM.
An größeren Einsätzen sind 1958 zu erwähnen:
Brand in der Möbelfabrik Fudikar in Fachbach, Brand im städtischen Haus im Oranienweg und bei grimmiger Kälte ein ausgedehnter Dachstuhlbrand in den Heimen Scheuern. Auf besondere Einladung der Berufsfeuerwehr Brüssel reisten acht Wehrleute zur Weltausstellung nach Belgien.
1959
Am 18. Januar wurde die Wehr zu einem Brand im Emser Lichtspielhaus gerufen, welcher durch zu spätes Entdecken zum Totalbrand wurde. Dadurch konnte man sich nur noch auf die Erhaltung der dicht zusammengebauten Hinterhäuser und der davor liegenden Wohn- und Geschäftshäuser beschränken, die auch mit dem Vorführraum und allen darin enthaltenden Geräte erhalten wurden. Zur Verstärkung wurde die Feuerwehr Nassau mit eingesetzt.
Beim Landesentscheid der Löschgruppen errang die Emser Wehr in diesem Jahr den 8. Platz.
Die Sechziger
1960
wurden größere Umbauten am Gerätehaus vorgenommen. Dabei wurde der durch die Sprengung der Remybrücke 1945 beschädigte Schlauchturm teilweise abgerissen und dafür ein Schlauchtrockenschrank angeschafft. Dringend notwendige Duschen und Toiletten wurden eingebaut und eine Koksheizung in Betrieb genommen.
Aus der Beschaffungsaktion des Landes und aus Mitteln der Kameradschaftskasse wurde ein neuer VW-Mannschaftswagen angeschafft.
Am 21. Mai wurde das langersehnte Tanklöschfahrzeug (TLF 16) in Verbindung mit einer großen Schauübung auf der Wipsch eingewiehen, das bei vielen Wald- u. Wiesenbränden im Jahr bereits wertvolle Dienste leistete.
1961
Im Anwesen "Deutscher Kaiser" in Fachbach brannte am 01.07. Scheune und Stallung, wobei die Emser Wehr mit eingesetzt wurde. Der zweite Einsatz des Jahres in Fachbach war der Brand einer Fabrikhalle der Möbelfabrik Fudikar.
Zu den ersten neuen 3 Preßluftatmern kamen noch 600m B- und 150m C-Schlauch.
Beim Kreisentscheid 1961 belegte die Emser Wehr jeweils den 1. und 2. Platz.
1962
Herausragendes Ereignis in diesem Jahr waren die Veranstaltungen zum 90-jährigen Bestehen der Feuerwehr Bad Ems, die am 7. und 8. Juli stattfanden. Nach einer Großübung am Rathaus landeten auf dem damaligen Sportplatz am Schlachthof zwei Hubschrauber der Bundeswehr, sehr zur Freude vor allem der Emser Jugend. War doch die Möglichkeit gegeben , bei einem Rundflug von oben einen Blick auf die Heimatstadt zu werfen. Ein großer Ball am Abend im Kursaal war ein weiterer Höhepunkt.
16 Kameraden nahmen am Landesfeuerwehrtag in Trier teil. Im Herbst konnte ein Trockenpulverlöschanhänger angeschafft werden.
1963
Das Jahr brachte erstmals die Rekordzahl von 58 Einsätzen. Davon waren 17 Wald- u. Wiesenbrände, 11 Brände auf dem städtischen Müllplatz, 1 Großeinsatz bei der Firma Philippine in Lahnstein, Brand einer Scheune mit Stallung in Oberwies, Bergung von PKW's in Nassau und Obernhof. Dankbar begrüßt wurde es, daß uns vom Landesamt für Brandschutz in Mainz ein Unfallhilfskraftwagen zur Verfügung gestellt wurde.
1964
brachte eine weitere Steigerung an Einsätzen, 77 Mal wurde die Wehr zu besonders vielen Wald- Wiesen- und sonstigen Bränden gerufen.
1965-66
konnte der Fahrzeugpark durch die Anschaffung eines Schlauchwagens (SKW) vervollständigt und die Ausrüstung der Wehr mit neuen Einsatzuniformen ergänzt werden. Die Gesamtzahl der Einsätze ging gegenüber den Vorjahren stark zurück. Als besondere Mitgliederwerbung für die Feuerwehr wurde am 10/11. September 1966 ein "Tag der offenen Tür" im Gerätehaus veranstaltet. Laufende praktische Übungen und Filmvorführungen gaben ein umfassendes Bild über die vielfältigen Aufgaben der Feuerwehr. Daneben wurden auch die leiblichen Genüsse nicht vergessen. Außer den angebotenen Getränken wurden aus einer Feldküche 180 ltr. Erbsensuppe gereicht. Leider brachte diese Veranstaltung für die Neuwerbung nicht den gewünschten Erfolg.
1967-1970
Die Feuerwehr wurde modernisiert. Beim Einsatz mit Wasserversorgung über lange Wegstrecken wurde statt der „Kabeltrommel mit Fernmeldekabel“ für die schnellere und bessere Verständigung 4 Fahrzeug- und 1 Handfunksprechgerät angeschafft.
Aufgrund des Rückgangs der Einsätze hatte die Wehr mehr Zeit für ihre Kameradschaft und erstellte 1968 im Walddistrikt „Trümmerborn“ eine Schutz- und Grillhütte mit einem Unterstand für Wanderer. Bis heute finden dort u.a. die festen Veranstaltungen „Neujahrstreff“ und „Grillabend vor Vatertag“ statt.
Eine besondere Anschaffung im Jahr 1968 war das Löschfahrzeug LF 8 mit eingeschobener TS 8 und hoher Geländegängigkeit.
Der 1. Kreisfeuerwehrtag, des aus den Landkreisen Loreley und Unterlahn neu gegründeten Rheinlahn-kreises, fand am 25.10.1969 in Bad Ems mit einem Ball im Kursaal statt. Über 500 Personen waren der Einladung gefolgt, um sich näher kennen zu lernen.
Den 24. Deutsche Feuerwehrtag in Münster/Westfalen (20./21.06.1970) besuchten 13 Kameraden der Emser Wehr.
1971-1972
Für den alten Mannschaftstransportwagen erhielt die Wehr als Ersatz einen neuen Ford 100 Transit. Die Planungen für das 100jährige Feuerwehrjubiläum nahmen Form an und auch die Planungen für ein neues Feuerwehrgerätehaus nahmen Gestalt an. Die internationale Feuerwehrausstellung „ROTER HAHN“ in Frankfurt wurde besucht.
Das Jubiläumsjahr 1973
Ein besonderes Jahr für die Wehr. Am 04.Februar brannte das gesamte Dachgeschoss eines Wohn- und Geschäftshauses in der Römerstraße. Zur Vermeidung von Wasserschäden wurden die Möbel der darunter liegenden Wohnungen mit Folien abgedeckt. Es war ein Sonntag und viele Schaulustige sahen den Löscharbeiten zu. Das Dachgeschoss (5. Stock) und die dichte Bebauung in der Römerstraße incl. Hinterhof waren eine große Herausforderung bei der Brandbekämpfung. So wurden bald Stimmen laut, die die Anschaffung einer Drehleiter forderten. Durch Privatinitiativen und Straßensammlung mit einer Drehorgel wurde der Grundstock für den Kauf einer Drehleiter geschaffen.
Das zweite Großereignis war natürlich das 100jährige Jubiläum der FF Bad Ems ver-bunden mit dem Kreisfeuerwehrtag. Anmerkung: aus nicht näher bezeichneten Gründen fand das 80jährige Bestehen nicht 1952 sondern erst 1953 statt. Dieser Fauxpas wurde übernommen und somit ist erklärt, warum das 100Jährige nicht 1972 stattfand. An allen drei Tagen (26.-28. Mai 1973) war das Festzelt auf der Wipsch durch Bürger und Feuerwehren voll be-setzt. Kommers, Fallschirmsprünge, Aus-stellungen und eine Tombola zu Gunsten der Drehleiter wurden als sehr erfolgreich bezeichnet. Durch die Bürgerinitiative und den Erlös bei der Tombola konnte die so dringend benötigte Drehleiter (DL 23/12) für 275.000,00 DM bestellt werden.