Ausflug der
Feuerwehralterskameraden der VG Bad Ems 2013
Nach zweitem Anlauf konnte ein langer Wunsch, die Flughafenfeuerwehr Frankfurt zu besuchen, umgesetzt werden. Durch den Besuch der Jubiläumsfeierlichkeiten zum 50jährigen Bestehen des Landesfeuerwehrverbandes Rheinland.-Pfalz in Mainz im vergangenen Jahr bedingt, war die Besichtigung in Frankfurt verschoben worden.
Gut gelaunt, aufgrund des jährlichen Treffens, fuhren wir über die Bäderstraße Richtung Frankfurt. Die Sonne kam raus und ließ die mit Raureif überzogenen Bäume und Büsche in einem wunderbaren winterlichen Kleid erstrahlen.
Nach Ankunft im Flughafen „scheckten“ wir ein. Dass die
Leibesvisitation incl. Schuhe ausziehen mit vielen Kommentaren und Lachen verbunden war, steigerte zusätzlich die Laune. Mit gelben Warnwesten ausgestattet begann in einem
Fraport-Besucherbus die Rundfahrt über das gesamte Flughafengelände. Unsere Reiseleiterin mit großer Kompetenz und Fachwissen ausgestattet, zeigte uns fast jeden Winkel des ca. 22 qkm
großen Flughafengeländes. Vom A380 bis zu den kleinen Zubringerjets wurde alles ausführlich erklärt. Ebenso die Infrastruktur, Betankung, Reparaturen, Sicherung, weitere Planungen
und…und …und. Hautnah die verschiedenen
Flugzeugtypen der Fluggesellschaften (99 in FFM) zusehen, beim Be- und entladen, bei den Starts und Landungen war schon aufregend und faszinierte jeden Alterskameraden. Aus geplanten 1:15
wurden es über 2 Stunden Besichtigung, die wie im Flug vergangen waren.
In der Feuerwache 3 wurden uns die Aufgaben und die Organisation der Flughafenfeuerwehr erläutert. Auch für Feuerwehrrentner immer wieder ein Erlebnis die roten Autos in viel größerer Dimension zu besichtigen und den Vortragenden mit Fragen zu löchern. Ein Großflugfeldlöschfahrzeug (GFLF) 100/125-8-5P mit 14000 l Wasser, 800 l Schaum und 500 kg Pulver ist nach 21 Sec. auf 80 km/h und erreicht eine Höchstgeschwindigkeit vom 140 km/h bei einem Gesamtgewicht von 52000 kg. Das der Wassertank nach 2 Minuten leer ist, erstaunte die Veteranen sehr. Mit vielen Eindrücken und Fotos incl. Gruppenfoto fuhren wir noch am Frachtzentrum vorbei zum Terminal 2. Dort blieb uns nur noch kurze Zeit für Kaffee und Kuchen, denn die Heimfahrt war für 16: 15 Uhr fest eingeplant.
Die Heimreise führte entlang des Rheins in heimische Gefilde auf die Lahnsteiner Höhe in ein Ausflugslokal zum Abendessen und Ausklang. Organisiert hatte diese Tour in bewährter Form unser Alterskamerad HA. Diel, dafür unser herzlichster Dank.
Fazit des Tages: Das Erlebte und Gesehene war für die Pflege der Alterskameradschaft wieder ein guter Beitrag und alle freuen sich jetzt schon auf den Ausflug im kommenden Jahr.
Feuerwehr-Alterskameraden der VG Bad Ems on Tour
Am 08.Oktober 2015 machten sich die Alterskameraden der Freiwilligen Feuerwehr der VG Bad Ems zu ihrem mittlerweile traditionellen Jahresausflug auf. Das diesjährige Ziel war das Besucherbergwerk Bindweide in Steinebach an der Sieg.
Fünfundzwanzig ehemalige Aktive der Feuerwehr trafen sich an der Feuerwache in Bad Ems und gut gelaunt ging die Fahrt in Richtung Steinebach.Für Kurzweile während der Fahrt sorgte ein kleiner Film, vom Organisator Hans A. Diel, über das kreisweite Feuerwehr-Alterskameraden-Treffen im Juni 2015 in Bad Ems.
In Steinebach angekommen wurden wir mit Jacken und Schutzhelme ausgerüstet die zu unserer Sicherheit dienten. Wie sich später unter Tage herausstellte hatte vor allem die Helme durchaus ihre Berechtigung. Denn immer wieder hörte man ein leises Fluchen wenn einer der Kameraden mit der Decke des teilweise nur 1,60 m hohen Stollens unangenehme Bekanntschaft gemacht hatte.
Mit dem alten Bergmannsgruß "Glück auf" begann dann die ca. 90-minütige Führung durch das Besucherbergwerk. Gut gerüstet stiegen wir dann in die original Grubenbahn und fuhren durch einen engen Tunnel, mit lautem Getöse, ca. einen Kilometer in die Grube Bindweide ein. Im Stollen erwartete uns frische Bergluft von ca. 10-12 Grad die das ganze Jahr, Sommer wie Winter, über konstant bleibt. Im Schein der Lampen konnte man die Spuren von Schlägel und Eisen sehen, die den mühsamen Vortrieb von durchschnittlich 30 cm pro Tag belegen. Auch konnten wir alte Bohrmaschinen in der Praxis erleben und uns von ihren Arbeitsgeräuschen beeindrucken lassen. Die von der Natur über Jahre geschaffenen Stalagmiten und Stalaktiten konnten wir ebenfalls bestaunen, in deren Nähe auch die Figur der Schutzpatronin der Bergleute, St. Barbara, ihren Platz fand. Über eine Stahltreppe und ein kleines Stollenlabyrinth, verschiedene Schächte, ging die Führung weiter in den Pumpenraum bis zum Untertage-Bahnhof. Dort stand die Grubenbahn zur Ausfahrt bereit, die uns wieder ans Tageslicht brachte.
Nach einem herzlichen Dankeschön für die hervorragende Betreuung an die „Unter-Tage-Führer“ und einer Tasse Kaffee ging es weiter in die seit 1766 bestehende Struthof-Brennerei in Unnau. Sie ist die älteste landwirtschaftliche Kornbrennerei im Westerwald. In einer Probierrunde wurde uns der Weg -Vom festen Korn zum flüssigen Korn- näher gebracht. Nach der Verkostung von einigen Edelbränden ging es dann wieder Richtung Heimat.
Mit einem guten Essen und einigen Bieren liesen wir den Tag heimatnah ausklingen. HAD